Allgemein

 

Die Säuglings- und Kleinkindforschung der letzten Jahrzehnte hat deutlich gemacht, dass jedes Kind von Geburt an mit Forschergeist, Wissensdurst und Kompetenzen ausgestattet ist. Um mit Hilfe dieser Anlagen seine Umwelt aktiv und angstfrei erkunden zu können, braucht das Kind - ganz besonders in den ersten drei Lebensjahren - eine sichere Bindungsbeziehung zu seinen Bezugspersonen, dem pädagogischen Personal der Kleinkindgruppe. Kinder im 3. Lebensjahr befinden sich darüber hinaus in einer intensiven Gefühlswelt. Sie reagieren impulsiv und unmittelbar und brauchen verlässliche Partner, die sie bei der Bewältigung ihrer Gefühle angemessen unterstützen. Um eine enge Beziehung zum Kind aufbauen zu können, seine Signale richtig interpretieren und darauf reagieren zu können, bedarf es einer angemessenen Eingewöhnungszeit. 

 

Unsere Arbeit mit den Minis

 

Unsere Krippenarbeit ist geprägt durch den pädagogischen Ansatz nach Emmi Pikler. Sie vertrat die Ansicht, dass sich die Persönlichkeit eines Kindes dann am besten Entfalten kann, wenn es sich möglichst selbständig durch Geborgenheit und Beziehung entwickeln kann. Die Schwerpunkte dieser Pädagogik liegen in der Pflege, im Spiel und der Bewegungsentwicklung.

Durch Bindung erkunden die Kinder sicher und voller Vertrauen die Welt um sie herum.  Die Bezugsperson reagiert zuverlässig und behutsam auf die Bedürfnisse, vermittelt Sicherheit und Struktur. Diese Rolle übernimmt im primären Umfeld die Eltern, in der Kita die pädagogischen Mitarbeiter. 

 

 

Die Eingewöhnungszeit 

 

Ein Tag bei den Minis